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Reality Liberation Front

Das Projekt

Schon einmal nannte ich um 1986 ein Tascam Vierspurgerät mein eigen, das ich aufgrund des üblichen Geldmangels verkaufen musste. Damals realisierte ich als „Krass Druff Blues Band“ eigene Songideen. Nachdem ich in der Arbeit mit NeBel solch einfaches studiolikes Arbeiten wieder schätzen lernte, erwarb ich im April 1992 ein günstiges, kleines Fostex-Gerät. Schliesslich warteten viele Songs auf ihre Realisation. Zudem stand mir damals der Sinn nach mehrschichtigen Klangexperimenten, die ich dann auf spontaner und improvisationsorientierter Basis umsetzen konnte.

Somit sind die RLF-Stücke völlig unterschiedlich: richtig klassische Songs – psychedelic, wavig, funky -, meditativ-abgespactes, brutal verhunzte Coversongs, Ethnokram oder bizarre Klangreisen. In der Regel entstanden sie im Alleingang, manchmal unter der Beteiligung anderer Musiker – und gerade diese Stücke finde ich besonders gelungen. Aufnahmeort war in der Regel mein Zimmer, zumeist die 9 qm Einzelzelle im Studentenwohnheim Nordweststadt.

Siehe auch „Meine Musik-Geschichte“

Die CD’s:

Reality Liberation Front 1Reality Liberation Front: Let it roll
CD, 79 min., 2001

Der erste Teil der RLF-Trilogie – Die Songs von 1990 bis 1995. Neun Stücke von der MC, z.T. digital remastert, und acht bislang unveröffentlichte. Gäste: NeBel, Dr. Wolf-Dieter Gudopp, Denner, Jörg Fischer, Chris Fear, eine Handvoll Hard-Core-Kids aus Frankfurt-Bornheim sowie Bandow, Roman und ? von ‚Electric Gumbelkwon‘.

Reality Liberation Front 2Reality Liberation Front: Dragonfly
CD, 79 min., 2001

Der zweite Teil der RLF-Trilogie – Songs und Klangstücke von 1992 bis 1994. 8 Songs von der MC, z. T. remastert, und sechs unveröffentlichte Stücke. Als Gast: NeBel

Reality Liberation Front 3Reality Liberation Front: Skunk Rehearsal
CD, 77 min., 2001

Der dritte Teil der RLF-Trilogie – Klangstücke von 1994 bis 1996. Zehn unveröffentlichte Titel. Als Gastmusiker: Member, NeBel, Chris Fear und Jörg Fischer.

Die MC

RLF MCAbgefrankt und weggezopft
MC, 90 min.,  mit 16seitigem Textheft, 1995

Diese Cassette enthält 18 Musikstücke, die Zopf im Alleingang oder mit Freunden – teils improvisiert, teils komponiert – per Vierspur eingespielt hat. Von nett bis psychdelic; von Rock über Ethno bis Meditationsmusik; instrumental, deutsch, englisch, Dialekt oder Gibberich. Enthält u.a. den groovigen Philosophie-Kultsong „Gudopp“.

Die Videos

Hier der Link zum RLF-Kanal. Und hier die einzelnen Videos:

Gudopp

Wenn man seinen Lieblingsprof in einem Seminar aufnimmt und dann kreativ wird:

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https://youtu.be/uz0w9nCcUhc

She brings the rain

Mein Lieblingssong von The Can. Ganz einfach allein mit vier Spuren: Zwei Bässe, Gesang und Fingerschnippen 🙂

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https://youtu.be/eKa0PLquuxk

Let It Roll

Mein damaliger Lieblings-Bass-Riff, inspiriert vom Klangkanzler. Und Kick und ich lassen es rollen 🙂

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https://youtu.be/CVCIuLuIwTI

Against the wall- kommt noch

Against the wall Rec. 11.04.95, Kinder- und Jugendhaus Bornheim. Einer der Jungs (Khalid, 13 Jahre) trommelte spontan einen Rhythmus, wir bastelten schnell einfache Akkorde für Strophe & Refrain, jemand zweites (eines der Mädchen?) übernahm den Bass, ich die Short-Scale-Strat, improvisierte irgendwas textliches dazu und ein Solo am Ende der Gesangsspur. Einfach eine Erinnung an eine Aktivität im musikpädagogischen Bereich auf Impro-Basis in Frankfurt

 

Die Downloads (gibt es meist nicht mehr, dafür dann die Videos sukzessive)

Titel CD Rec-Date Grösse
Gudopp (*) Let it roll 23.01.93 7,7 MB
Gudopp – Kurzversion 1 Let it roll 23.01.93 1,8 MB
Good Dope (Gudopp Mix 4) (*) Let it roll 23.01.93 2,8 MB
Kulturcafé (*) Skunk Rehearsal   4,8 MB
Kopulieren (*) Skunk Rehearsal   4,3 MB
23 (*) Skunk Rehearsal 26.12.96 5,4 MB
NEU: Rosa Plüschbär (14.09.21 bei Soundclound neu on)   08.2003 2,4 MB

Cover gab es mal im nicht mehr existierenden Download-Bereich von MUZIK23, dafür nun in den Videos drin…

 

Loewenherz / Frisbee

Autor: Loewenherz / Frisbee

Mit acht Jahren Klavierunterricht, ab 18 E-Gitarre und Bassgitarre. 1983 erste Band. Erster Tonträger 1989 (MC VenDease live). Lehrer für Bassgitarre. Musik-Journalist beim Fachmagazin "the Bass" (vorher: "Der rasende Bass-Bote") & dem hessischen Musikermagazin Kick'n'Roll. Musik-Projekte in Offenbach und Frankfurt mit Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten. Gesangsunterricht im Bereich funktionaler Stimmbildung nach Lichtenberg und Reid mit Studium klassischer Literatur. Diplomarbeit zum Thema "Musikimprovisation in der Sozialpädagogik". Seit 1996 sporadische Auftritte mit meist improvisiertem Charakter. Bands: Bernstyn, Procyon, Uwe Peter Bande, Ven Dease (Saarland) sowie Reality Liberation Front, PLK, Valis (Frankfurt). Live-Mixer bei Lay de Fear.

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