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[f.helix*] – bring me 2 pinacoladas put on 4 tracks, please!

Erschienen in der Kick’n’Roll Nr. 24, Juni 99


Felix Ringshausen ist manchen vielleicht noch als aktives Mitglied der Aschaffenburger Musikszene durch seine organisatorische Tätigkeit beim genialen KOMMZ-Festival ein Begriff. Nun hat er seine erste CD als Musiker vorgelegt, deren Songs er – teilweise von hervorragenden Musikern unterstützt – Ende 98 mit einem 4-Spur-Recorder aufgenommen hat. Was [f.helix*] unter solch einfachen Verhältnissen zustandegebracht hat, ist beim ersten Reinhören beachtlich. Instrumentierung und Soundideen kommen klasse, so daß manche Songs eine wirklich berührende Stimmung aufbauen. Doch leider fallen die Stimmparts gravierend ab. Oftmals sind sie so durch Effekte überladen, daß die Texte geradezu unverständlich werden (positive Ausnahme: das Blumfeld-nahe „der Fall“). Hat hier jemand kaum etwas zu sagen oder einfach nur zuviel Weichdrogen eingefahren? Statt psychedlisch zu sein, wirkt die CD auf Dauer eher nervend, erscheinen viele Stücke plakativ und unausgegoren statt inspirierend. Wenn dazu noch – wie auch bei eniigen der Instrumentalstücken – Längen auftreten, ist der Druck aus die Stoptaste die einzige Rettung. Schade.
Kontakt: tonträger & TonträgerTONTRäger, Felix Ringshausen, Textorstr. 14, 97070 Würzburg.

Loewenherz / Frisbee

Autor: Loewenherz / Frisbee

Mit acht Jahren Klavierunterricht, ab 18 E-Gitarre und Bassgitarre. 1983 erste Band. Erster Tonträger 1989 (MC VenDease live). Lehrer für Bassgitarre. Musik-Journalist beim Fachmagazin "the Bass" (vorher: "Der rasende Bass-Bote") & dem hessischen Musikermagazin Kick'n'Roll. Musik-Projekte in Offenbach und Frankfurt mit Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten. Gesangsunterricht im Bereich funktionaler Stimmbildung nach Lichtenberg und Reid mit Studium klassischer Literatur. Diplomarbeit zum Thema "Musikimprovisation in der Sozialpädagogik". Seit 1996 sporadische Auftritte mit meist improvisiertem Charakter. Bands: Bernstyn, Procyon, Uwe Peter Bande, Ven Dease (Saarland) sowie Reality Liberation Front, PLK, Valis (Frankfurt). Live-Mixer bei Lay de Fear.

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