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Psychedelischer Krautrock Abend am 16.03.07

mit

NOVA DRIVE & der POLYTOXIKOMANEN PHILHARMONIE

Freitag, 16.März 2007
Einlass & Beginn: 20.00 Uhr
Eintritt: 7 Euro / Ermäßigt 5 Euro
Musikhalle Portstraße, Hohemarkstraße 18, 61440 Oberursel/Ts., www.portstrasse.de

NOVA DRIVE eröffnet den Konzertabend und verzaubert die Musikhalle mit krautig rockigen Psychedelic Sounds.

Vokalistin Suse Michel, Bassist Sinisa Vrdoljak, Gitarrist Hank Wagner sowie Schlagzeuger Sepp´l Niemeyer reisen seit vielen Jahren durch ein musikalisches Universum, ständig in Bewegung und so wundert es nicht, dass die Musiker von NOVA DRIVE auch viel Neues von ihren Trips mitgebracht haben. Am 16. März präsentiert die Band in der Musikhalle Portstrasse u.a. Songs ihres neuen Silberlings HEADTRIP, der konsequenten Fortsetzung ihrer 2001 mit dem Album HEADLONG begonnenen Reise. Die CD, produziert von keinem geringeren als Guido Lucas (Urlaub in Polen, Blackmail, Les Hommes Qui Wear Espandrillos u.v.a.m.) und erschienen bei bluNoise records, zeugt von den vielfältigen Impressionen, Eindrücken und Erfahrungen, die die vier Musiker auf ihren Reisen gesammelt und gemacht haben. Die Band lädt ein zu einer psychedelischen Reise ins musikalische Utopia von überübermorgen und vorvorgestern. Zu einem phantastischen Trip in den dampfenden Dschungel einer Parallelwelt, dicht Überwuchert von den unterschiedlichsten Stil- und Spielarten, die mit ihren rhythmischen Klängen überall am Wegesrand verführerisch locken. Eine kühle, vielleicht absurde, aber durchaus tanzbare Welt zwischen kontrolliertem Chaos, psychodelischem Experiment und freier Improvisation. NOVE DRIVE erzeugt einen musikalischen Sog, der noch lange im Kopf nachhallt und Menschen, Gegenstände, und Ereignisse gleichzeitig heranholt und wegrückt, sie scheinbar allein lässt und dann in schwebende Klänge einfügt; auf einer musikalischen Reise, die bei den Urvätern des Krautrock beginnt, sich in psychedelischen elektroakustischen Schleifen windet und in tanzbaren Strukturen emanzipiert, ohne sich dabei in überflüssig kalkulierten Arrangements zu verlieren oder gar in seichten musikalischen Gewässern zu enden. Der dichte Soundteppich ist bereitet und jetzt heisst es anschnallen, mitreisen und abheben!

Weitere Infos unter: www.novadrive.de oder www.myspace.com/novadrive

Damit der dramaturgische Faden nicht abbricht, werden in der Umbaupause weitere stimmungsvolle Musikvideos vergangener Krautrocklegenden gezeigt.

Nun kommen wir zur phantastischen Polytoxicomanen Philharmonie, einem psychedelischen Bandprojekt dass schon seit Ende der 80er Jahre in wechselnden Besetzungen existiert. Wer genau hinter der Band steckt, lässt sich an der Besetzung nicht unbedingt ablesen: wie bei Psychedelic- und Spacerock-Alben nicht unüblich, benutzen die Musiker Pseudonyme und sind auf Photos verkleidet. 2003 erschien das eigen produzierte Debütalbum "Psycho Erectus", geraume Zeit später das Album  "Drosophila Road"! Hier sind so viele Ideen mit einer großen Leichtigkeit verwoben, von allen Stilen etwas, aber immer drogenschwanger und spaced out. Die Webseite sollte man unbedingt besuchen und natürlich die Bedienungsanleitung zur Platte und deren Entstehungsgeschichte lesen. Wenn die Sonne tief steht, werfen sogar Zwerge Schatten. Nach jahrelangem Herumlungern an Grenzflüssen und Kreuzwegen, brachte die Band doch noch den Hintern aus dem Quark. So packte man sein Säckchen, hustete kurz ab und ging das Abenteuer an. Die Verschrobenheit der eigenen Psyche entpuppt sich noch immer als wahre Fundgrube für allerlei musikalische Albernheiten, die der Unterhaltung nur allzu dienlich sind. Ungeniert plündert man die Tresore der psychedelischen Jungsteinzeit und stochert herzhaft im Wespennest der krummen Takte! Und wenn der Zappa zweimal klingelt, dann bittet das Megatherium zum Tanz.

Weitere Infos unter. www.Polytoxicomane-Philharmonie.de.

Loewenherz / Frisbee

Autor: Loewenherz / Frisbee

Mit acht Jahren Klavierunterricht, ab 18 E-Gitarre und Bassgitarre. 1983 erste Band. Erster Tonträger 1989 (MC VenDease live). Lehrer für Bassgitarre. Musik-Journalist beim Fachmagazin "the Bass" (vorher: "Der rasende Bass-Bote") & dem hessischen Musikermagazin Kick'n'Roll. Musik-Projekte in Offenbach und Frankfurt mit Jugendlichen aus sozialen Brennpunkten. Gesangsunterricht im Bereich funktionaler Stimmbildung nach Lichtenberg und Reid mit Studium klassischer Literatur. Diplomarbeit zum Thema "Musikimprovisation in der Sozialpädagogik". Seit 1996 sporadische Auftritte mit meist improvisiertem Charakter. Bands: Bernstyn, Procyon, Uwe Peter Bande, Ven Dease (Saarland) sowie Reality Liberation Front, PLK, Valis (Frankfurt). Live-Mixer bei Lay de Fear.

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